"Ist es nicht eine Zumutung?" fragen immer mehr Eltern, wenn Kinder rund um Allerheiligen auf den Friedhof geführt werden. "Ist es nicht eine Zumutung?", so der Vorwurf, wenn vor Ostern die Kinder Jesus auf seinem Kreuzweg begleiten. "Ist es nicht eine Zumutung?", Kinder mit einer grausamen Hinrichtungsart, mit Leid und mit Tod zu konfrontieren?
Ja, tatsächlich, es ist eine Zumutung! Kindern wird zugemutet, sich durch überlieferte Geschichten und Symbole dazu herausfordern zu lassen, Erlebtes, Erspürtes und Erahntes bewusster zu reflektieren und in Ritualen Ausdruck zu verleihen. Diese Zumutung kann aber Kindern, Eltern sowie pädagogischen Mitarbeiter*innen auch Mut machen, sich der Thematik zu stellen, um konstruktiv und kreativ an die Sache heranzugehen und am Ende stärkende Strategien zu einer guten Auseinandersetzung mit schweren Situationen im Leben zu erwerben. Ostern wird spürbar - mitten im Jahr.
Durch die Teilnahme an der Fortbildung
• werden Sie dazu motiviert, sich mit den Basics des christlichen Glaubens, mit Leiden und Sterben, mit Tod und Auferstehung vor dem Hintergrund der biblischen Überlieferung auseinanderzusetzen
• soll Möglichkeit zur Reflexion gegeben werden, welche Situationen von Ohnmacht, Ausgeliefertsein, Aushalten-Müssen, Keine-Antwort-Bekommen und Trauer Kinder in diesem Alter kennen und wie sie diese verarbeiten
• werden miteinander Methoden ausprobiert, um die Erfahrung von Hoffnung, von Trost, von Leben, Erleichterung, Freude - sprich: von Ostern - deutlich und deutbar werden zu lassen
Referent:in: Andreas Kindermann
Termin wird nach der Anmeldung individuell vereinbart
Uhrzeit: 09:00 - 16:30
geplanter Ort: in Ihrer Einrichtung
Kursgebühr:
790,- (1200,-) gesamt bei bis zu 8 TN
990,- (1400,-) gesamt bei 9 bis 14 TN
1190,- (1500,-) gesamt bei 15 bis 19 TN
1290,- (1550,-) gesamt ab 20 TN
Zielgruppe Team
Kita
gefördert durch Kolping-Akademie Passau
Die Fortbildungen für pädagogisches Personal für Kindertageseinrichtungen Bayern werden durch den Freistaat Bayern mit Haushaltsmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Veranstaltungsnummer
BW24-09T